Offenbarung 9,1 Wundern Sie sich nicht!
Jesus ist auferstanden und öffnet das Buch mit den 7 Siegeln, und das führt nun unter anderem dazu, dass ein Schlüssel aus dem himmlischen Schlüsselschrank entnommen wird.
Das ist natürlich nicht der einzige Schlüssel, der aufgrund von Jesu Auferstehung den Besitzer gewechselt hat.
In Matthäus 16,19 wird Petrus der Schlüssel zum Himmelreich gegeben. Den hatten vorher die Pharisäer und Schriftgelehrten, also die geistlichen Leiter Israels. Aber diese hatten den Schlüssel laut Matthäus 23,13 missbraucht, und nun hat ihn Petrus, und damit hat ihn die Gemeinde oder ihre Leitung.
Natürlich wäre das jetzt ein wenig einseitig. Die eine Seite bekommt einen Schlüssel mit riesiger Macht, und die andere Seite kriegt nichts.
Und der Schlüssel zum Himmel mit all seiner Macht würde ja auch nicht viel Sinn machen, wenn ihm nicht etwas Gleichwertiges gegenüberstände.
Und so kriegt der aus dem Himmel rausgeflogene Teufel auch einen Schlüssel. Und mit diesem Schlüssel eine ungeheure Macht.
Der eine kriegt den Schlüssel für oben, der andere den Schlüssel für unten.
Falls Sie kürzlich Nachrichten geschaut oder die Zeitung gelesen haben: Jetzt kennen Sie die Hintergründe von dem, was Sie da gesehen oder gelesen haben.
Mit Jesu Auferstehung wurden die Fronten geklärt, die Kriegsgebiete verteilt. Der Machtkampf zwischen Gut und Böse, der vorher eher moderat geführt wurde – was dazu führte, dass keine Partei wirklich gewann – wird jetzt mit den stärksten zur Verfügung stehenden Waffen geführt.
Denn beide Parteien haben jetzt den Schlüssel zur Waffenkammer.
Die einen den zu den himmlischen Waffen, die andere den zu den höllischen.
Wundern Sie sich also nicht.
Und entscheiden Sie sich, zum Kuckuck nochmal, auf welcher Seite sie kämpfen wollen!