Johannes 16,9
Der Heilige Geist will die Welt überführen. Von ihrer Sünde.
Und die Sünde definiert Jesus hier als „weil sie nicht an mich glauben“.
Ja, man käme auch auf manches andere:
- Weil sie ihre Sexualität nicht im Griff haben.
- Weil sie Steuern hinterziehen und lügen.
- Weil sie immer „ogottogott“ sagen.
Aber für den Ungläubigen gibt es nur eine Sünde, die er tun kann. Und das ist auch die Einzige, wegen der man verurteilt werden kann: Gott nicht anerkennen und an seinen Sohn nicht glauben.
Alle anderen Schlechtigkeiten werden auf der Endabrechnung keine Rolle spielen. Denn der Betrag, der in der Endabrechnung hinter „nicht glauben“ steht, wird so hoch sein, dass die Beträge für Mord, Neidanfälle und Drogenkonsum nur Peanuts sind.
Nun kann aber niemand diese Sünde erkennen, der nicht Gott erkannt hat.
Aber Gott erkennen kann ein natürlicher Mensch nicht von sich aus. Gott ist unsichtbar, unhörbar, nicht greifbar. Wer Gott erkennen will, dem muss Gott sich offenbaren.
Andere Menschen können uns Gott nicht offenbaren. Sie haben die Macht nicht, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Das kann nur Gott. In diesem Falle unter Verwendung des Heiligen Geistes.
Ein noch so missionarisch motivierter Mensch kann das nicht.
Noch dazu, wo die Welt Gottes System für grenzenlose Dummheit hält. Bildung und Aufgeklärtsein zeigt sich in unserer Zeit durch Gottesferne.
Da kann selbst der Klügste nichts gegen machen. Gegen so einen starken Unglauben kommen wir mit unserem Verstand und unserer Geisteskraft nicht an.
Kurz gesagt: Selbst die Geistvollsten unter uns können mit ihrem Geist nicht tun, was Aufgabe des Heiligen Geistes ist.