Johannes 5,41-44 Applaus, bitteschön!
Eigentlich hätten es die Juden, von denen wir im Johannesevangelium lesen, ja merken müssen, dass sie es in Jesus mit einem zu tun haben, der nicht seine eigene Ehre sucht. Dem es nicht daran gelegen ist, als der Größte und Beste und Schönste dazustehen.
Aber weil ihnen selbst der Gedanke völlig fremd war, dass man an der Ehre Gottes arbeitet und nicht gleichzeitig an seiner eigenen, und weil ihnen ein solches Muster völlig fremd war, darum erkannten sie es auch nicht, als Jesus es vorlebte.
Jesus beschreibt das in Joh 5,41-44
41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen;
42 sondern ich kenne euch, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt.
43 Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, nicht sucht?
Glaube, sagt Jesus, besteht darin, dass ich das Beste für Gott suche.
Und zwar solo. Einzig. Ohne Konkurrenz.
Nicht sowohl, dass Gott applaudiert wird, als auch dass mir applaudiert wird.
Wir haben es mit einem zu tun, der nur Gott ehren wollte, und den Gott deshalb unglaublich geehrt hat.