Johannes 16,7
Es gibt ja diese Romantiker, die sagen: „Ach, wäre ich doch damals dabei gewesen! Hätte neben Jesus gesessen und seine Reden eins zu eins hören können! Und seine Wunder mit eigenen Augen sehen können!“
„Bullshit!“, sagt Jesus dazu in Johannes 16,7.
Sondern wenn der Heilige Geist gekommen sein wird, dann wird das besser sein als Jesus in natura.
Mit dem Heiligen Geist ist Euch mehr gedient als mit der irdischen Gegenwart Jesu.
Denn jetzt habt Ihr Jesus neben Euch, dann aber habt Ihr ihn in Euch.
Solange Jesus in natura da ist, hat er die Macht, aber nicht Ihr.
Wenn aber der Heilige Geist gekommen ist, habt Ihr die Macht.
(Das ist auch die Aussage des Gleichnisses in Matthäus 25,14: Der Herr reist außer Landes und gibt seinen Knechten all seinen Besitz. Und damit natürlich auch die damit verbundene Macht. Und wer gut damit umgeht, bekommt noch mehr Macht: „Über vieles werde ich Dich setzen.“)
Solange Jesus auf der Erde neben den Jüngern war, war er dafür zuständig, sie vor dem Teufel und vor dessen Mitarbeitern zu schützen.
Wenn der Heilige Geist gekommen ist, können die Jünger das selber. Dann ist Jesus „in ihnen“, Teil ihrer Person, und so können sie sich in jedem Moment selber gegen den Teufel verteidigen. Der Sieg Christi und das göttliche Wesen Christi sind dann Teil ihrer selbst. Sie müssen dann nicht mehr sagen: „Jesus, Du hast doch gesiegt, darum mach doch mal!“ Sondern sie können sagen: „Jesus hat gesiegt, also kann ich.“
Der Heilige Geist gibt der Gemeinde alle die Möglichkeiten, die früher nur Jesus selbst hatte. Darum ist der Heilige Geist noch besser als Jesus in natura.