Hebräer 13,21 Robotertechnologie
Er kann es ja nicht lassen.
Der Verfasser des Hebräerbriefes.
Der haut noch einmal auf die wunde Stelle.
In diesem Falle auf den Unterschied zwischen altem und neuem Bund.
Denn im Alten Bund lag die Verheißung auf dem, was der Mensch tat. Segen oder Fluch waren abhängig vom Gehorsam gegenüber den Regelungen des Gesetzes.
Zwar hatte Gott die Grundlagen geschaffen und die Möglichkeiten bereitgestellt, damit das Volk mit ihm leben kann, aber jedes Mehr an Segen war vom Verhalten der Menschen abhängig.
Und die Regeln für dieses Verhalten waren festgelegt in der Schrift. Im aufgeschriebenen Gesetz. Das war der Maßstab.
Im neuen Bund liegt die Verheißung auf dem, was Christus gemacht hat und was darum Gott in uns machen kann.
- Nicht ich tue etwas, sondern ich erlaube Gott, etwas zu tun.
- Nicht ein schriftliches Gesetz leitet mich, sondern der in mir wohnende Geist Gottes.
- Dabei darf man sich nicht dadurch irritieren lassen, dass der Geist Gottes sehr gerne die schriftlichen Aufzeichnungen benutzt. Diese haben aber keinen Gesetzescharakter, sondern einen Informationscharakter: Was würde Gott gerne in mir tun?
Der Autor sagt hier also in Vers 21, dass er hofft, dass die Hebräer den Willen Gottes tun können, weil sie Gott in die Lage versetzt haben, dass er ihnen seinen Willen ausführen kann.
Die Notwendigkeit eines solchen Handelns Gottes haben im Alten Bund schon diejenigen erkannt, die versucht haben, gut mit Gott zu leben und die dabei merkten, dass sie das von alleine nicht hinbekommen: Ps 51,12
12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist!
Auf breiter Front erhört wurde dieses Gebet erst mit Jesus. Seit damals kann man den neuen Menschen anziehen, oder wie Paulus es sagte: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir“.
Im Alten Bund war eine Veränderung des Menschen von innen heraus nicht vorgesehen. Schon gar nicht eine solche Veränderung, die den Menschen himmelsfähig macht.
Im Neuen Bund ist die Veränderung des Menschen der einzige Weg, wie man Gott gefallen kann, aber diese Veränderung kann man nicht selber machen.