Hebräer 11,24-26 Sie haben die Wahl

Mose hatte die Wahl.

Das war eigentlich das Besondere an der ganzen Geschichte.

Mose hätte ägyptischer Prinz bleiben können, oder er konnte sich der Revolution anschließen.

Wer von Hause aus kein Prinz ist, hat diese Wahl nicht.

Und wer niemals von Gott gehört hat, hat die zweite Wahl nicht.

Das Privileg

Es ist das ganz besondere Privileg, wenn man im Leben eine so grundsätzliche Wahl treffen kann.

Wenn man sich im eigentlichen Sinn zwischen zwei Leben entscheiden kann.

Denn das Leben der meisten Menschen ist festgelegt.

Nicht, nicht vom Schicksal.

Von ihnen selber.

Sie können auch nicht über sich hinauswachsen, weil sie gar nicht wissen, wo das sein soll und wo sie dann hin müssten.

Geschweige denn, wie sie es machen sollten.

Wenn Sie, lieber Leser, die Wahl haben, dann schätzen Sie sich glücklich.

(Obwohl die Wahrheit natürlich ist, dass jedermann immer die Wahl hat. Aber die Leute wissen es halt nicht.)

Die Verantwortung

Wer die Wahl hat, kann falsch wählen.

Obwohl es natürlich viele Wahlmöglichkeiten gibt, bei denen es egal ist, was man wählt.

Aber hier, bei Mose, war es nicht egal.

Wenn er gegen Gott gewählt hätte, wäre es falsch gewesen. Mit allen Konsequenzen. Und wenn die Konsequenzen nur gewesen wären, dass er das wahre Leben verpasst hätte.

Das ist das Problem bei der Wahl bezüglich Gott:

Man kann weit über sich hinauswachsen, man kann die Ewigkeit und den Himmel gewinnen und ein Leben jenseits aller Vorstellungsmöglichkeiten.

Oder man kann sich Gott zum Feind machen.

Was nicht wirklich empfehlenswert ist.

Also Paulus schreibt in Philipper 3,8, dass er richtig gewählt hat.

Mose auch. (Außer die Sache, wo er gegen den Stein geschlagen hat, zu dem er sprechen sollte.)

Was ist Ihre Wahl?