Hebräer 11,3 der Urknall

Man kann der Astrophysik nur dankbar sein.

Dass sie die Ausweitung des Universums rückwärts gerechnet hat und festgestellt hat, dass Zeit, Raum und Materie irgendwann einmal bei Null gewesen sein müssen.

Und dass es vorher (wobei: „vorher“ geht ja nicht, denn da gab es ja noch keine Zeit, also auch kein „vorher“ …) …

Doch, ich formuliere jetzt mal so: Dass es vorher andere „Naturgesetze“ gegeben haben muss, nach denen dieses „vorher“ funktioniert hat und die dann zum Urknall geführt haben.

Besser kann man doch Gottes Welt nicht beschreiben.

Schöner kann man doch nicht beschreiben, dass aus einer unsichtbaren, weil materiefreien Welt mit für uns unerklärlichen Gesetzmäßigkeiten (oder können Sie die Gesetzmäßigkeiten erklären, die um Gottes Thron herum herrschen?) etwas vollkommen Neues entstanden ist, das aber nicht etwa wieder zusammenfällt, weil es nicht funktioniert, sondern das sich weiterentwickelt, weil völlig neue, vorher unbekannte Gesetze ihm Halt geben?

„Aus nicht Erscheinendem“, so sagt der Vers 3, ist das Sichtbare geworden.

Die Astrophysiker wissen nicht, was dieses „nicht Erscheinende“ war.

Ob sie es jemals rauskriegen werden?

Man darf gespannt sein.