Psalm 14 – wehret dem vollen Evangelium!
Heute bleiben wir unter uns.
Der Psalm 14 ist ein interner Psalm.
Der Psalm ist dafür geschrieben worden, dass er im Gottesdienst vorgelesen oder gesungen wird. Im Gottesdienst sind aber nur die Insider. Man braucht keine Sorge zu haben, dass Herr Putin oder ein Ajatollah im Gottesdienst auftauchen.
Es ist auch nicht beabsichtigt, diesen Psalm nach Moskau zur Kenntnisnahme zu schicken oder ihn einem Ajatollah auf den Schreibtisch zu legen. Der Psalm ist kein Rundschreiben an alle Sünder der Welt.
Wenn in diesem Psalm also von Sünde oder von Ungerechtigkeit die Rede ist, dann geht es um Zustände innerhalb des Reiches Gottes. Bei den evangelischen und den katholischen, bei den Zeugen Jehovas und bei uns.
Die Überschrift, sozusagen
1 Dem Chorleiter. Von David. Der Tor spricht in seinem Herzen: »Es ist kein Gott!« Sie haben Verderben angerichtet, sie tun abscheuliche Taten; da ist keiner, der Gutes tut.
Der Dummkopf macht seine Aussage über Gott nur in seinem Herzen. Er macht diese Aussage nicht in der Öffentlichkeit.
Wobei wir uns das Verderben und die abscheulichen Taten nicht als Mord und Totschlag, Raub und Erpressung vorstellen müssen. Da würden wir ja sagen, dass wir solche Leute in den Gemeinden gar nicht haben.
Sondern es geht hier um Leute, die nach außen fromm reden und sich religiös verhalten, für die Gott aber in Wahrheit gar keine Bedeutung hat. Ihr ganzes Leben, ihr Verhalten, ihre Hoffnung funktioniert ohne Gott. Sie verkaufen Gott ihren Zuhörern als eine traditionelle Hülle, als ein dekoratives Accessoire oder ein übergreifendes Prinzip.
Aber Gott ist nicht der Mittelpunkt ihres Denkens. Er ist nicht der Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens. Gott ist allerhöchstens das Zentrum ihrer Religion.
Gott ist für diese Leute keine ernstzunehmende Person.
Nein! Da würden diese Leute aber beleidigt sein, wenn man das über sie sagen würde. Sie beten doch zu diesem Gott, sie huldigen diesem Gott, sie bringen diesem Gott Opfer, und sie kennen auch seinen Namen und sein Buch! Wie unverschämt von den anderen, zu behaupten, man hätte keinen persönlichen Gott!
Aber es stimmt schon: Gott als Person ist für sie letztlich egal.
Man hört das ihren Gebeten: Sie reden Dinge an Gott hin, die sind so abstrus – so etwas würde niemals ein vernünftiger Mensch zu einem vernünftigen Menschen sagen. Aber an Gott kann man so ein Zeug hinreden. Denn der ist ja keine vernünftige Person. Und wenn ich Quatsch an den hinrede, muss ich mich für den Quatsch ja nicht verantworten. Der fragt ja nicht zurück, was der Unfug soll.
Nix mit Böse
Nur um der Klarheit willen: Der Psalm redet nicht über Betrüger. Er redet nicht von Leuten, die es mit Absicht falsch machen, weil sie mit ihren Lügen irgendein Ziel erreichen wollen.
Der Psalm redet von Leuten, die denken, sie machen es richtig.
Es geht um Leute, die der Meinung sind, mehr Gott als sie kennen gibt es nicht.
Wenn dann einer kommt, der in mir den Eindruck entstehen lässt, es gäbe mehr Gott als ich habe – dass mein Glaube also irgendwie mangelhaft ist oder unvollständig – also mein Glaube ist ja wohl unantastbar.
Die Dummköpfe oder die Toren, um die es hier geht, sind also Gläubige, die denken, sie wissen wie es geht.
Alte Bekannte
Wir kennen diese Leute auch aus den Geschichten von Jesus. Es sind die Leute, denen Jesus in den Evangelien Heulen und Zähneknirschen ankündigt, und zwar draußen in der Finsternis.
· Es sind die Mädels, die ganz fromm auf den Bräutigam warten. Aber wenn er dann kommt, haben sie kein Öl.
· Es ist der Mann, der die 250.000 Euro (also das eine Talent) von Gott gerne nimmt – aber er kann damit nichts anfangen und vergräbt es.
· Es sind diese Leute, die selbstverständlich wissen, was Gott will. Die brauchen Gott nicht zu fragen. Und wenn sie dann sagen: „Haben wir nicht in Deinem Namen dieses und jenes gemacht …“ - dann sind sie völlig erstaunt, dass sie rausfliegen, weil sie nicht den Willen Gottes getan haben, sondern nur das, was sie für den Willen Gottes hielten.
· Es sind Leute wie dieser Mann, der auf die Hochzeit des Königs geht, aber keine angemessene Kleidung trägt. So wichtig ist es dann doch nicht.
Der Rundumschlag
Nachdem man uns im ersten Vers die spezielle Menschengruppe vorgestellt hat, gegen die hier geschossen werden soll, gibt es jetzt erstmal einen Rundumschlag: Gegen alle und jeden, ohne Ausnahme, weltweit, über alle Zeiten hinweg.
2Der HERR hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da ist, einer, der Gott sucht!
3Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Wir würden heute auf frommdeutsch sagen: Alle sind Sünder.
Der Text drückt sich ziemlich deutlich aus, und nach so einem krassen Urteil kann man eigentlich nicht mehr viel Hoffnung für die Menschheit haben. Das einzige, was jetzt noch zu erwarten ist, ist das Gericht.
Denn das ist das Einzige, was nach diesem Urteil Gottes noch denkbar ist: Das Gericht und eine Verurteilung. Eine so krasse Beschreibung der Menschheit hat ja nicht den Sinn, dass man hinterher sagt: Naja, wir werden mit der Schlechtigkeit schon zurechtkommen.
Also lautet die nächste Frage, ob die Pseudofrommen eigentlich nicht wissen, dass Gott die Menschen und damit auch sie selbst beurteilt und sie auch entsprechend seines Urteils behandeln wird.
4Haben denn keine Erkenntnis alle, die Böses tun, die mein Volk fressen, als äßen sie Brot? Den HERRN rufen sie nicht an.
Es geht hier nicht um Leute, die sich mit Vehemenz und Raffinesse bemühen, dem Volk Gottes zu schaden. Die lange überlegen und dann zum großen Schlag ansetzen. Es geht nicht um die Leute, die Gottes Volk fressen, als äßen sie Kaviar: konzentriert, mit Genuss, als besonderer Moment.
Es geht um die Leute, die Gottes Volk fressen wie Brot: Nebenbei. Ohne sich viele Gedanken zu machen. Täglich. Die Zerstörung von Gottes Volk als automatische Nebensache.
Die ganz selbstverständlich Gott im Munde führen, ohne die Person Gottes überhaupt zu meinen.
Die ganz automatisch Gebete absondern, so ein Gerede würden sie sich bei keinem richtigen Menschen trauen. Und die damit den Eindruck erwecken: So kann man es machen. So ist es richtig.
Die so oberflächlich von Gott reden, dass jeder Zuhörer denken muss: Na, viel scheint mit diesem Gott ja nicht los zu sein.
Und die Frage des Autors ist, ob diese Leute denn keine Erkenntnis darüber haben, dass es ein Gericht und ein Urteil gibt.
Wo Gott doch vom Himmel schaut und alles beurteilt – da sollen sie außen vor bleiben?
Wo Gerechtigkeit doch einer der hauptsächlichen Eigenschaften Gottes ist, da soll es kein Gericht zur Herstellung eben dieser Gerechtigkeit geben?
Der Unterschied
Bei den Leuten, die in Jesu Geschichten vorkommen und die dann beim Heulen und Zähneknirschen enden, hat man immer den Eindruck, es ginge dabei nur um deren persönliches Schicksal.
Aber hier im Psalm sehen wir: Diese Leute zerstören letztlich die Gemeinde. Sie fressen Gottes Volk – so ganz nebenbei.
· Denn wenn nur die Hälfte gebetet wird, weil man die andere Hälfte nicht für wichtig hält – dann wird auch höchstens die Hälfte erhört.
· Wenn nur die Hälfte geglaubt wird – dann ist auch nur die halbe Kraft da.
· Wenn nur die halbe Freiheit da ist, weil man die zweite Hälfte für überflüssig hält – dann ist die Gemeinde zur Hälfte in Gefangenschaft und nicht in Freiheit.
· Wenn nur die halbe Wahrheit verkündet wird, weil die andere Hälfte ja nun wirklich niemand braucht – dann wird auch nur die halbe Wahrheit gelebt. Und den Rest ist man im Irrtum, in der Verblendung – blinde Blindenführer hat Jesus solche Leute genannt.
Das Gericht
Jetzt kommt nun also das Gericht. Aber das Gericht ist ein wenig langweilig.
Da passiert eigentlich nichts.
5Da überfiel sie Schrecken, denn Gott ist beim Geschlecht des Gerechten.
6Den Plan des Elenden wollt ihr zuschanden machen, aber seine Zuflucht ist der HERR.
Den 50%igen geschieht nichts. Sie werden nicht ausgepeitscht und nicht ins Feuer geworfen.
Das ist, was Menschen oft von Gott als Gerechtigkeit erwarten: Dass er die Bösen schlägt, vernichtet, bestraft. Dass er den Sündern heimzahlt, was sie getan haben. Dass sie erleiden müssen, was sie anderen an Leid zugefügt haben.
Aber so ist Gottes Gericht nicht.
Gottes Gericht besteht hier daraus, dass er den Elenden hilft, sofern diese ihre Zuflucht bei Gott nehmen.
Der Segen Gottes für die anderen, das ist das Gericht.
Der Segen Gottes für die Gläubigen, das ist die Eindämmung des Bösen.
Die Initiative
Die Initiative dafür, dass die halbgläubigen sich erschrecken und dass sie am Ende nicht gewinnen werden, liegt bei den Gläubigen.
Dass einzige Mittel, wie hier Gericht durchgeführt und Gerechtigkeit geschaffen wird, ist, dass der Gläubige Gott als seine Zuflucht wählt. Und dann natürlich auch aktiv dahin flieht.
Normalerweise erwarten die Gläubigen, dass für das Gericht Gott die Initiative ergreifen muss. Gott soll den Bösen strafen und den Übeltäter verdammen und die Verbrecher verurteilen. Was Gott natürlich nicht macht. Wir haben jetzt 3000 Jahre Geschichte mit Gott, und Gott hat niemals den Päpsten einen drauf gegeben oder die Sektenführer in einen Lavasee fallen lassen oder denen, die Gott so dermaßen langweilig dargestellt haben, eine ganz schlimm juckende Krankheit geschickt.
Nein, das Gericht geht immer so, dass die Halbgläubigen sehen, dass Gott auf der Seite derer ist, denen sie gerne den Mund stopfen wollen. Gottes Meinung bekommen diese Leute nicht mit, weil Gott ihnen seine Meinung über ihr Tun sagt. Sondern sie bekommen Gottes Meinung über die Verachteten mit, und damit wissen sie dann, was Gott folglich über sie denkt.
Und dass da überhaupt jemand ist, der aktiv und individuell etwas über sie denkt.
Dass da tatsächlich jemand vom Himmel guckt und die Menschen beurteilt.
Hoffnung auf bessere Zeiten
Nun ist das natürlich eine gute Sache, dass Gott sich seine Gemeinde nicht von den Leuten ohne Hochzeitsgewand und ohne Öl kaputt machen lässt.
Das ist gut, dass Gott deutlich macht, dass er gegen die Lightversion und gegen das Sparchristentum ist.
Dass Gott auf der Seite derer ist, die ihn für voll nehmen.
Aber das ist auf Dauer doch keine Lösung. Wenn man selbst innerhalb des Reiches Gottes immer noch darum kämpfen muss, dass Gott überhaupt mal ernstgenommen wird.
Dass man Gott außerhalb der Gemeinde nicht ernst nimmt, ist ja schon Problem genug. Aber wir müssten doch irgendwann mal dahin kommen, dass dieser Missstand innerhalb der Gemeinde überhaupt nicht mehr auftritt.
Ps 14,7
7 Käme doch aus Zion die Rettung für Israel! Wenn der HERR die Gefangenschaft seines Volkes wendet, wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.
Das wäre der große Moment für die Gemeinde, meint der Autor. Wenn es in der Gemeinde keine Sünde mehr gibt.
Wenn es aufhört, dass die Sünde in der Gemeinde soviel Macht hat.
„Gefangenschaft von Gottes Volk“ nennt der Autor das. Das ist ein hartes Wort, gibt aber die Situation zutreffend wider.
Aber wenn das mal vorbei ist – wenn die Sünde in der Gemeinde keine Macht mehr ausüben kann – dann wäre das natürlich ein Grund für unglaublich große Freude.
Allerdings muss Gott das machen. Die Gemeinde kann sich nicht selbst aus der Gefangenschaft befreien. So wie Gott es auch im Moment macht, dass er die 100%igen segnet und die 60%igen dabei zusehen müssen, so muss Gott auch für die endgültige Lösung des Problems sorgen.
Die Fortsetzung
Natürlich käme es vielen Gläubigen sehr entgegen, wenn der Psalm 14 den endgültigen Zustand darstellen würde.
Das ist so schön defensiv. Die Gläubigen müssen sich nur in die Arme Gottes flüchten, und Gott kümmert sich dann um alles.
Allerdings sind die Gläubigen dann immer Opfer.
Darum gibt es zu dem Thema der Reduziert-Gläubigen, die mit ihrem Halbglauben die Gemeinde zerstören, noch einen zweiten Psalm. Psalm 53:
1Dem Chorleiter. Al-Machalath. Ein Maskil. Von David.
2Der Tor spricht in seinem Herzen: »Es ist kein Gott!« Sie haben Verderben angerichtet und abscheuliches Unrecht geübt; da ist keiner, der Gutes tut.
3Gott hat vom Himmel herabgeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da ist, einer, der Gott sucht.
4Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
5Haben denn keine Erkenntnis, die Böses tun, die mein Volk fressen, als äßen sie Brot? Gott rufen sie nicht an.
Ja, das ist fast wörtlich Psalm 14. Da hat jemand abgeschrieben.
Da hat jemand erkannt, dass es so, wie es in Psalm 14 steht, zu Abrahams Zeiten und zu Moses Zeiten sicher richtig war. Aber schon David ist aus dieser Defensivhaltung und dieser Opfergesinnung immer wieder ausgestiegen.
Beispielsweise hat David Saul den Wasserkrug geklaut und ein Stück vom Mantel abgeschnitten. Er hat Saul also mit den Methoden Gottes bekämpft. Er hat sich nicht nur versteckt und gewartet, bis es vorbei ist.
Erschrecken ohne Gefahr
Das Neue beginnt nun damit, dass die Leute mit dem Sparglauben von Furcht befallen werden, obwohl ihnen niemand etwas tun will:
6Da überfiel sie Schrecken, ohne dass ein Schrecken da war; denn Gott hat zerstreut die Gebeine dessen, der dich bedrängt. Du hast sie zuschanden werden lassen, denn Gott hat sie verworfen.
Diese Leute erschrecken, weil Gott die Knochen einer Leiche so verstreut hat, dass noch nicht einmal die Knochen des Verstorbenen begraben werden können. Der Tote ist nicht persönlich erledigt; es wird auch kein Grab von ihm geben, keine Gedenkstätte. Er ist so vernichtet, dass seiner nicht mehr gedacht wird. Er ist so gründlich beseitigt, dass keine Spur von ihm bleibt und es so ist, als hätte er nie existiert.
Der Tote sind aber nicht die Spargläubigen. Denn die erschrecken ja, weil Gott da jemanden so gründlich vernichtet hat. Dafür müssen sie noch leben. Außerdem ist es nicht Gottes Stil, dass er jeden, der ihn nicht als Person ernst nimmt, einfach mal beseitigt.
Der Tote ist jemand, der die Gemeinde bedrängt.
Man hatte damals begriffen, dass diese Unmenge an Halbglauben und an oberflächlicher Religion kein Zufall sein kann. Wenn es so einen grandiosen Gott gibt, mit dem so viele Möglichkeiten verbunden sind, warum ist die Gemeinde und der Glauben dann so oft so kläglich?
Man hatte verstanden, dass es eine Kraft geben muss, die mit aller Gewalt die wahre Gotteserkenntnis verhindern will. Das muss etwas Größeres sein als nur ein paar Menschen.
Das muss mehr Kraft und mehr Einfluss haben als nur irgendein Interessenverband.
Die Person, deren Knochen übers Land verteilt werden, nennen wir heute den Teufel oder den Satan.
(Man sieht das übrigens später bei den Pharisäern: Niemand hat sie bedroht, aber sie geraten völlig aus dem Tritt. Denn ihre religiöse Strategie funktioniert nicht mehr. Der Mechanismus ist kaputt. Als sie sich dann nicht mehr zu helfen wissen, töten sie Jesus. Obwohl der ihnen nichts getan hat.)
Das Ende der Opferrolle
Der zweite Teil von Vers 6 befreit dann die Gemeinde aus der Opferrolle. Oder aus der Rolle des Empfängers göttlicher Dienstleistungen. „Du hast sie zuschanden werden lassen, denn Gott hat sie verworfen.“
So wie wir es bei Jesus haben, dass der Glaube des Gläubigen die Kraft ist, die die Dinge möglich macht oder eben nicht, so ist es auch hier.
Dass der Teufel besiegt ist, muss man benutzen. Der ist nur dann besiegt, wenn man ihm Glauben entgegensetzt. Steht dann später auch in 1.Joh 5,4
4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.
Und damit ist die Gemeinde aus der Opferrolle raus. Sie kann den Spargläubigen etwas entgegensetzen, so dass die Gemeinde weiter bestehen kann und nicht in einer trüben Sauce aus Religiosität untergeht.
Noch nicht das Ende
Offenbar ist der Psalm 53 hier noch nicht zuende. Da kommt noch was. Und zwar wörtlich das Gleiche, das auch in Psalm 14 steht:
7Kämen doch aus Zion die Rettungen für Israel! Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet, wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.
Ja, so ein Retter, das wäre schön.
So ein Jesus oder so was. Als der kam, hat man den Hirten ja verkündigt: „Ich verkündige euch große Freude.“
Es gibt also Hoffnung, dass die Behinderung des Glaubens durch die Gemeindeglieder irgendwann mal ein Ende hat.
Der Psalm 53 ist also nicht die letzte Fortsetzung.