Jesus versus der Prediger

Alles das, was der Prediger schreibt, bezieht sich auf die alte Schöpfung. Der Prediger lebte in einer Zeit, als die Regeln der alten Schöpfung die einzigen Regeln waren, die galten. Darum kann man alle Gebote des Alten Testamentes mit den Mitteln der ersten Schöpfung erfüllen.

  • Man bringt ein Tier als Opfer. Tiere sind Teil der ersten Schöpfung.
  • Man lässt für die Armen etwas auf dem Acker stehen. Getreide gehört zur ersten Schöpfung.
  • Man baut die Stiftshütte aus Holzbalken und Teppichen. Das ist Material der ersten Schöpfung.

Seit Jesus haben wir aber eine zweite Schöpfung. Diese Ausdrucksweise kennen wir vor allem von Paulus 2.Kor 5,17

17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Galater 6,15

15 Denn weder Beschneidung noch Unbeschnittensein gilt etwas, sondern eine neue Schöpfung.

Also muss man doch mal fragen: Was hat sich durch Jesus eigentlich geändert?

Stimmen die Aussagen des Predigers denn überhaupt noch?

Und was soll ich Ihnen sagen: für die Ungläubigen stimmen Sie immer noch, aber für die Gläubigen nicht mehr.

1a Die Wiederholungen

Der Prediger hatte festgestellt, dass die Welt sich in ständigen Wiederholungen bewegt. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Die Welt ist in den letzten Jahrtausenden nicht besser geworden. Sie ist komfortabler geworden, weil wir jetzt weiche Matratzen und Daunendecken haben, aber der Prozentsatz von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ist gleich geblieben, der Prozentsatz von Glück und Unglück genauso. (Das war so, weil immer wieder neue Menschen kamen, die immer wieder nach den gleichen Regeln wie die Menschen, die gegangen waren, genauso weitergemacht haben.)

Und dann kam Jesus, und der wiederholte nun nicht.

Das, was der machte, war noch nie dagewesen.

Es gab jetzt tatsächlich etwas Neues unter der Sonne.

Die Menschen hatten vorher ständig wiederholen müssen, weil der Mensch so sehr begrenzt war und nur über eine geringe Menge an Verhaltensmöglichkeiten verfügt. Da gab es nicht so sehr viele Möglichkeiten, wie man sich verhalten konnte.

Mit Jesus kam aber Gott in die Welt, und Gott hat unendlich viele Verhaltensmöglichkeiten.

Weil Gott an alle die Regeln, die in der natürlichen Welt gelten, nicht gebunden ist.

Und mit dem Heiligen Geist ist diese Möglichkeit der unendlichen Verhaltensmöglichkeiten auch auf die Gläubigen übergegangen.

Wer jetzt ordentlich beten kann, der kann den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt unterbrechen. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ war früher die einzige Möglichkeit, um eine Form von Gerechtigkeit zu schaffen.

Seit Jesus wäre aber jeder einzelne Mensch in der Lage, die ständigen Wiederholungen für sein eigenes Leben zu unterbrechen.

Selber nicht mehr mitzumachen bei den ständigen Wiederholungen.

Auch aller Streit auf der Welt entsteht immer nur aus ein paar wenigen Gründen. Der Streit über die Coronamaßnahmen und der Streit zwischen Mose und seiner Schwester haben ja die gleichen Ursachen. Da hat sich nichts geändert in den Jahrtausenden. Und dann kommt Jesus und sagt: „Die Machtkämpfe auf der Erde sind vollkommen egal. Da könnt ihr euch raushalten. Lasst die anderen gewinnen. Denn mit Gott seid ihr immer auf der Seite des Mächtigen, seid ihr immer auf der Seite des Siegers.“

Wir können dem Prediger also sagen: „Das Problem, dass Du in Kapitel 1 zutreffend beschrieben hast, ist vom Prinzip her gelöst. Bisher gab es keine Alternative zum normalen Handeln. Jesus hat Wahlmöglichkeiten geschaffen. Man muss nicht mehr wiederholen.“

Das „siehe, ich mache alles neu“ ist das Gegenteil von „es gibt nichts Neues unter der Sonne“.

1b Die Zyklen

Die zweite Unfreiheit, die der Prediger feststellte, war die Gefangenschaft der Menschen in Zyklen. Das gesamte Leben verläuft in Prozessen, und es gibt niemals ein dauerhaftes Ergebnis, weil die Zeit weiterläuft und darum auch die Prozesse unaufhaltsam weiterlaufen.Jesus versus Prediger

Man baut ein Haus, aber es ist absolut vorhersehbar, dass das Haus eines Tages abgerissen wird und an seiner Stelle irgendwas anderes entsteht, was dann aber auch wieder nur eine begrenzte Zeit stehen wird.

Von daher ist der Mensch sein ganzes Leben lang ein Teil von Prozessen, und auch sein Tod ist der Teil eines Prozesses, und es gibt kein Ende und kein fertiges Ergebnis, sondern alle existierenden Dinge sind in Wahrheit nur Übergänge.

Und damit ist natürlich in einem gewissen Sinne alles Nichtigkeit, weil alles, wirklich alles, vergeht.

Das hat der Prediger richtig beobachtet.

Und dann kam Jesus und hat dafür gesorgt, dass man so etwas wie ein ewiges Leben bekommen kann.

Natürlich muss dieses ewige Leben aus anderem Material bestehen als dem, was in Schöpfung 1 vorkommt. Das nicht vergängliche Leben muss zur neuen Schöpfung gehören, und es muss außerhalb der Zeit existieren, denn unter den Bedingungen der Zeit gibt es nur Prozesse, keine Ergebnisse. Nur Vorgänge, nichts Fertiges.

Dieses ewige Leben ist kein Prozess. Denn es ist an Gott gebunden und nicht mehr an die Schöpfung, und Gott unterliegt keinen Prozessen. Das ewige Leben kennt keine Veränderung. Es ist endgültig.

Das mag einem ein bisschen langweilig vorkommen. Aber der Prediger wäre ganz zufrieden.

1c Der Mensch unterscheidet sich nicht vom Vieh

Dann hatte der Prediger beklagt, dass der Mensch sich nicht vom Vieh unterscheidet.

Weil das Vieh genauso wenig eine Gerechtigkeit herstellen kann wie der Mensch.

Dem guten Menschen geht es schlecht, und dem schlechten Menschen geht es gut.

Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.

Es gibt Leute, die haben immer Glück, und es gibt Leute, bei denen scheint sich das Unglück zu sammeln.

Und dann kam Jesus, und er entkoppelte die Gerechtigkeit von irdischen Komponenten.

Er entkoppelt die Gerechtigkeit von Menge und von Gefühl.

Er entkoppelt die Gerechtigkeit von Gesundheit und von Komfort.

Der Mensch bekommt als gerechten Lohn nicht mehr Geld oder mehr Wärme, mehr Angstfreiheit oder mehr Status.

Der Mensch bekommt jetzt Gott.

Das war im Alten Bund nicht möglich. Der Prediger hat zwar immer wieder darauf hingewiesen, dass Gott bei all dem, was der Prediger beklagt, die Lösung oder der Ausweg ist. „Gott ist das Beste“, hatte der Prediger gesagt, „alles andere ist ziemlich unzuverlässig.“ Aber die Qualität an Gott, die man bekommen konnte, war doch vergleichsweise gering.

Seit Jesus besteht Segen nicht mehr aus Geld oder Gesundheit oder Frieden oder Umständen oder Rahmenbedingungen, sondern man bekommt Gott selber.

Damit bekommt man nicht ein gewisses Maß oder mehr oder weniger, sondern man bekommt alles.

Die Gerechtigkeit ist so gerecht, dass alle alles bekommen können.

Man bekommt also 242 Quadrilliarden, und jetzt kann sich niemand mehr beschweren, er bekäme zu wenig. Denn jeder bekommt alles. Jeder hat 100%.

Man kommt diese 242 Quadrilliarden auch nicht aufgrund von der persönlichen Leistungsfähigkeit, denn die ist ungerecht verteilt.

Das ist anders als im Alten Bund, wo die moralisch mustergültigen mehr gesegnet wurden als die, die den Ansprüchen des Lebens eher hilflos gegenüber standen.

Die Gerechtigkeit seit Jesus ist so gerecht, dass alle diejenigen, die alles haben wollen, auch alles bekommen können. Der Wille allein reicht aus.

Wer Gott oder die 242 Quadrilliarden haben will, kann sie bekommen.

Die einzige Bedingung ist, dass man glauben muss, dass man sie bekommen kann und später dann, dass man glaubt, dass man sie hat.

Wer glaubt, er habe nur 130 € von Gott bekommen, und wer dann so einen ärmlichen, sparsamen Glauben lebt, der darf sich nicht über Gottes Gerechtigkeit beschweren. Der Mensch selber war es, der die 130.-€ entschieden hat. Gott hat 242 Quadrilliarden entschieden.

Der Prediger hatte sich beschwert, dass die Gerechtigkeit so sehr abhängig ist vom Zufall. Und damit vom Weltgeschehen, das der Zufall produziert. Jesus hat die Gerechtigkeit unabhängig gemacht. Sie ist jetzt nur und einzig abhängig von Gott. Und sie ist absolut gerecht.

1d mangelnde Weitsicht

Der Prediger bemängelte, dass wir Menschen nicht in die Zukunft schauen können und darum das Ergebnis unseres Handelns niemals wissen können. Darum können wir zwar versuchen, das Gute und Richtige zu tun, aber oftmals misslingt es. Das Ergebnis überrascht.

Damit können wir auch unser eigenes Glück nicht planen und können das Handeln der Anderen nicht zuverlässig bewerten.

Seit Jesus ist aber das Böse besiegt, und zwar unabhängig von der Herrschaft der Zeit. Auch das Böse in der Vergangenheit und das in der Zukunft Liegende ist getötet, vernichtet, erledigt. Diese Wahrheit müssen wir jetzt nur noch Realität werden lassen.

Wir können also zum Einen Gott vor einer Entscheidung um Rat fragen. Oder ihn darum bitten, dass er uns sagt, was die richtige und beste Entscheidung ist. Denn Gott hat die Weitsicht ja. Er kann in die Zukunft schauen.

Wir können zweitens Gott darum bitten (und darauf vertrauen), dass er das in der Vergangenheit liegende Böse in Gutes verwandelt. (Und das in der Zukunft zu befürchtende Böse ebenso.)

  • So funktioniert der Vorgang der Vergebung z.B. dadurch, dass ich darauf vertraue, dass das, was Tante Gertrud mir angetan hat, mich nicht entscheidend schädigen kann, weil Gott es zu meinem Vorteil verwandeln wird. Wenn Tante Gertruds Handeln aber letztlich zu meinem Vorteil war, kann ich ihr auch vergeben.
  • Wir können Gott auch bitten, dass das, was wir heute entscheiden, seinem Reich dient und für alle beteiligten Gläubigen zum Vorteil wird. Damit können wir dann nach bestem Wissen und Gewissen mutig entscheiden. Denn am Ende wird die Sache gut.

Prinzipiell ist die Zukunft seit Jesus in einem weit höheren Maß beeinflussbar als vorher. In gewisser Hinsicht war die Zukunft schon immer gestaltbar, denn wenn ich Weizen sähe, werde ich vermutlich in absehbarer Zukunft Weizen ernten, aber keine Avocados. Aber dadurch, dass der Glaube Berge versetzt und das Böse besiegt ist und der Gemeinde die Gabe der Prophetie gegeben ist und alles zum Vorteil der Gläubigen dienen muss, darum ist die Zukunft weit weniger zu fürchten als früher und ist weit weniger rätselhaft.

1e Die Unfreiheit der Prägung

Der Prediger beklagte, dass der Mensch das Gute nicht tun kann und Gerechtigkeit nicht herbeiführen kann, weil der Mensch durch Tante Gertrud oder den Krieg oder durch ein hochanständiges Elternhaus eine Prägung bekommen hat, die er nicht ändern kann.

Und die so stark ist, dass sie die Handlungsmöglichkeiten des Menschen extrem einschränkt.

Der Mensch kann nicht über seinen eigenen Schatten springen.

Der Ängstliche wird nicht mutig, egal wie gut man ihm zuredet.

Der extrovertierte kann im entscheidenden Moment nicht den Mund halten.

Der Habgierige kann nicht verzichten, selbst wenn es objektiv angemessen wäre.

Nun hat Gott schon in früheren Zeiten diese Prägungen des Menschen so eingesetzt, dass Gott selber besser zum Zuge kam. Gott hat also die Prägungen gewisser Menschen zum Wohle seines Reiches eingesetzt.

  • Mit Mose hat Gott jemanden zum Führer berufen, der überhaupt keine Führungsqualitäten hatte. Deshalb hat Mose immer Gott führen lassen, weil er selbst nicht die Eigenschaften dafür hatte. Die Bibel benannte Mose darum als den demütigsten von allen Menschen (4.Mose 12,3).
  • Mit David machte Gott einen Viehhirten zum König und noch dazu den Jüngsten seiner Familie. Damit hatte Gott auf dem Königsthron aber einen, der wusste, wo unten ist. Und der darum hervorragend damit umgehen konnte, dass er einen über sich hatte.

Tannen im SchneeDurch diese Auswahlmethode Gottes war im Alten Bund sichergestellt, dass Gott trotz der persönlichen Prägung des Erwählten wirksam handeln konnte. Die Persönlichkeit des Mensch stand Gott nicht mehr im Wege.

Aber das waren natürlich immer nur einige wenige Ausnahmen. Darum beklagt der Prediger die Gefangenschaft des Menschen in seinen Prägungen zurecht. Es gab für den Normalo keine Möglichkeit, das Gute und Gerechte zu tun, weil ihm immer seine eigenen Prägungen oder die des Anderen in die Quere kamen.

Dann kam Jesus

Und dann kam Jesus und erzählte dem Nikodemus etwas davon, dass man von neuem geboren werden muss. Es gibt ein neues Leben, wo die Prägungen des alten Lebens nicht mehr zählen.

Danach kam Paulus und sagte: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“

Und das Neue Testament ist voll von Möglichkeiten und Beispielen, wo meine eigene persönliche Prägung nicht verändert wird –

  • wo also nicht der Introvertierte zur Rampensau wird oder der Ängstliche in einen Fallschirmspringer mutiert

sondern man bekommt, so wird es ausgedrückt, einen neuen Geist.

Und mit dem neuen Geist gibt es die Geistesgaben, und die sind übernatürlich und unterliegen in ihrer Wirkung nicht mehr meiner Prägung.

Wenn Gott dann jemanden zum Evangelisten oder zum Hirten beruft, dann ist die persönliche Prägung dieses Menschen völlig egal. Ob der klug ist oder dumm, ob der ein sonniges Gemüt hat oder schwermütig ist, spielt für die Wirkung der verliehenen Gabe keine Rolle.

Wenn Gott die Gabe der Prophetie verleiht, dann kann der Prophet hören, was Gott sagen will oder sehen, was Gott ihm zeigen will, völlig unabhängig davon, ob der Prophet als Person eher kreativ ist oder eher regelkonform.

Damit ist das Problem des Predigers gelöst: Der Mensch kann jetzt trotz seiner persönlichen Prägung das Gute tun, das Gerechte umsetzen und sogar Ewiges erschaffen.

1f Begrenzung durch Sterblichkeit

Immer wieder beklagte der Prediger die Nichtigkeit des menschlichen Handelns, welche sich daraus ergab, dass der Mensch sterblich ist.

Jedes Haus, das ich baue, wird nach meinem Tod ein anderer abreißen.

Jede Demokratie, die ich schaffe, kann von Späteren in eine Diktatur umgewandelt werden, und jedes christliche Hilfswerk, das ich aufbaue, kann nach meinem Tod Spenden veruntreuen oder vom Staat verboten werden.

Dadurch, dass der Tod nun aber besiegt ist, bekommen wir hier neue Verhältnisse.

Nur die neue Schöpfung überlebt

Wenn ich tatsächlich eine neue Schöpfung bin, und wenn ich tatsächlich ein neues Herz und einen neuen Geist habe, dann ist diese neue Schöpfung durch den Tod nicht tangiert. Sie ist von der Tatsache des Todes unberührt.

Das heißt dann aber auch, dass nur diese neue Schöpfung das Leben überleben wird und, wie wir so schön sagen, „in den Himmel kommt“.

Meine alte Persönlichkeit mit ihren Prägungen kommt nicht in den Himmel.

Wenn also jemand besonders stolz auf seine Kreativität ist und nun glaubt, auch im Himmel würde er mit seiner Kreativität dasitzen, den müssen wir leider enttäuschen. Denn die Kreativität bleibt hier.

Die Traurigkeit des schwermütigen Menschen bleibt ja auch hier. Die will der im Himmel sicher nicht mehr haben.

Die Mutlosigkeit des ängstlichen Menschen bleibt auch hier. Für so etwas ist im Himmel kein Platz.

Was überlebt, ist meine neue Schöpfung, nicht meine alte.

Darum glaube ich auch nach wie vor nicht, dass ich Tante Gertrud im Himmel wiedererkennen werde. Das, was an Tante Gertrud so nervig ist und so abstoßend und was ihr deshalb einen Platz in der Geschichte gesichert hat, das stirbt mit Tante Gertrud. Und Tante Gertrud ohne ihre unerträglichen Eigenschaften dürfte nicht mehr identifizierbar sein.

Das Neue schaffen

Wenn mein neuer Mensch, meine zweite Kreatur unsterblich ist, dann ist auch sie es, die ewige Dinge produzieren kann, die niemand mehr kaputt kriegt.

Das gilt erstmal bezüglich meiner selbst: Ich kann mir einen Schatz im Himmel schaffen. Die Bergpredigt sagt, der liegt da sicher. Da können keine Diebe kommen.

Das gilt auch bezüglich anderer Menschen: Ich kann weitere Menschen davon überzeugen, dass sie sich das zweite Leben geben lassen, und diese Menschen sind dann bezüglich ihrer zweiten Schöpfung ebenfalls für immer haltbar. Gott hat dann im Himmel entsprechend mehr Menschen, die er lieben kann, und die bleiben für immer dort.

Damit ist das Problem des Predigers, dass man nichts wirklich Dauerhaftes erschaffen kann, gelöst. Man kann jetzt. Denn der Tod, der das bisher verhinderte, ist besiegt.

1g Zusammenfassung

Der Prediger hatte geklagt, dass der Mensch so sehr unfrei ist.

Was letztlich daran lag, dass der Mensch so wenig göttlich ist.

Und viele Unfreiheiten, die der Prediger entdeckte, hatten mit der Zeit zu tun.

  • Die ständigen Wiederholungen: dass es nichts neues gibt unter der Sonne.
  • dass es nur Prozesse gibt und keine Ergebnisse
  • dass man nicht in die Zukunft schauen kann
  • dass man durch das Sterben begrenzt wird

Das alles hatte auch damit zu tun, dass Gott dem Menschen nicht soviel Macht geben wollte:

  • Der Mensch kann nicht über seinen Schatten springen, ist gefangen in seiner Prägung
  • Der Mensch kann keine Gerechtigkeit schaffen und nichts wahrhaft Gutes.

Das mit der Zeit hat sich erledigt, und die Macht hat der gläubige Mensch jetzt auch.

Der Prediger beklagte: Der Mensch ist so unfrei.

Jesus sagt: Der gläubige Mensch ist frei.