Nahum 2,01 Wer jetzt noch sagt "Es geht nicht".

Der Prophet Nahum spricht und schreibt zu einer Zeit, als die Assyrer mit ihrer Hauptstadt Ninive den gesamten vorderen Orient beherrschten und in der Wahl ihrer Mittel nicht sehr wählerisch waren. Nah 2,1

1 Siehe, auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Heil verkündigt! Feiere deine Feste, Juda, erfülle deine Gelübde! Denn von nun an wird der Heillose nicht mehr durch dich hindurchziehen; er ist vollständig ausgerottet.

Und jetzt kommt der Freudenbote, und er stellt sich auf die hohen Berge, damit jeder seine Nachricht hören kann. Und der Freudenbote verkündet Heil und Frieden.

Und der Freudenbote kann deshalb Heil und Frieden verkünden, weil der Heillose vollständig ausgerottet ist. Der kommt nicht mehr. Denn der kann nicht mehr kommen. Der ist erledigt.

Aber weil der jetzt nicht mehr kommt, darum muss man jetzt auch die Festzeiten einhalten. Bisher konnte man sagen: „Wir können nicht zum Fest kommen, denn es ist Krieg.“

„Es macht keinen Sinn, zu feiern, denn wir sind unterdrückt und werden terrorisiert.“

Aber jetzt herrscht nur noch Gott im Land. Die Assyrer herrschen nicht mehr. Jetzt kann man Gott danken, und jetzt hat man Grund, Gott zu danken. Und wenn man Grund hat, Gott zu danken, und tut es dann nicht, das kommt nicht gut.

Und weil der Heillose jetzt nicht mehr herrscht, darum ist es jetzt Zeit, zu erfüllen, was man Gott versprochen hat.

Bisher konnte man sagen: „Es geht nicht. Ich kann nicht zahlen. Die Assyrer haben mir alles weggenommen, und das wenige, das ich habe, brauche ich als Sicherheit, wenn die wiederkommen.“

Aber die kommen nicht wieder. Jetzt herrscht wieder Gott im Land, und zwar alleine. Und es gibt jetzt keine Ausrede mehr, Gott das nicht zu zahlen, was man ihm versprochen hat. Es gibt kein Hindernis mehr, Gott zu dienen, und es gibt keine Probleme mehr, wegen denen man nicht richtig leben kann.

Wer jetzt noch sagt, er kann nicht, der will nicht.

Und Nahum ist nicht nur deshalb ein Prophet, weil er diese Vorgänge bezüglich der assyrischen Hauptstadt Ninive vorausgesagt hat, sondern weil er damit gleichzeitig das Ende des Heillosen für unsere Zeit vorausgesagt hat.

Der Teufel ist besiegt, und im Reich Gottes herrscht jetzt Gott alleine.

Es gibt keine Ausrede mehr, warum man nicht richtig leben kann.

Es gibt keine Ausrede mehr, warum man das Beste nicht tun kann.

Niemand kann uns mehr daran hindern, den Willen Gottes und damit das absolut Gute zu tun.

Es ist nichts mehr unmöglich. Weil es nämlich niemanden mehr gibt, der die unendlichen Möglichkeiten Gottes behindern oder verhindern kann.

Und wer jetzt noch sagt, es geht nicht, weil es ein Problem gibt, der ist selber das Problem.

Jesus hat den Teufel besiegt, und der ist jetzt draußen. Der ist kein Faktor mehr, mit dem man rechnen muss.

Wer jetzt noch sagt, er könne den Willen Gottes nicht tun, weil …, an dessen Stelle möchte ich nicht stehen.