Jesaja 61,1 der mit der Salbe

Man hat sie nicht durchnummeriert.

Die Leute, die kamen, um die großen Probleme zu lösen.

Großflächig oder im Einzelnen.

Die Revolutionäre, Politiker, Therapeuten, Erfinder, Samariter.

Es waren einfach zu viele.

Und manches ist ja auch besser geworden.

Aber irgendwie eben auch nicht.

Und dann …

Und dann schickte Gott einen. Den Gesalbten des Herrn.

Um die wirklich großen Probleme zu lösen.

Nein, beim Zwiebelschneiden muss man immer noch weinen.

Aber Elend, Unterdrückung, gebrochenes Herz, Trauer und Verzagtheit – denen sollte es an den Kragen gehen.

Ja, das haben schon viele versprochen.

Aber auf diesem ruhte Gottes Geist. Wenn dieser kam, kam sein Auftraggeber sozusagen mit.

Also das mächtigste Wesen der Welt.

Der Stärkste aller Starken.

Der, den niemand aufhalten kann und dem sich niemand erfolgreich in den Weg stellen kann.

Die Frage

Stellt sich natürlich die Frage, warum es dann in den Gemeinden immer noch soviel Elend und so wenig Glück gibt.

Warum sich der Umgang mit dem Elend in den Gemeinden und in den Kegelclubs nicht unterscheidet.

Vielleicht sollte man diesen Gesalbten mal machen lassen.

Vielleicht braucht der mal eine Vollmacht. Eine Erlaubnis.

Von uns.