Jesaja 44,22 Warum es geht
22 Ich habe deine Verbrechen ausgelöscht wie einen Nebel und wie eine Wolke deine Sünden. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!
Das war jetzt eine Aufforderung zur Verhaltensänderung.
Oft sagen die Leute, sie können ihr Verhalten nicht ändern, weil die Sachzwänge zu groß sind.
Oder weil die Sucht zu stark ist.
Oder weil sie sonst irgend etwas daran hindert, ihr Verhalten zu ändern.
Aber jetzt, sagt Gott, jetzt geht es.
Jetzt kann man zu Gott umkehren, denn die Kraft des Bösen, die mich gehindert hat, die ist besiegt. Die hat fertig.
Bisher stand etwas zwischen mir und Gott. Darum hatten wir beide ein Problem: Zwischen mir und Gott stand eine Wand aus Sünde.
Gott war zu heilig, als dass er einen Menschen (oder in diesem Fall: ein Volk) mit so einer Hypothek in seine Nähe lassen konnte, und das Volk war zu unrein und zu unheilig, als dass es sich Gott nähern konnte.
Aber jetzt hat Gott die Sünden wie Nebel oder Wolke weggeblasen. Also nicht wie Blei oder Stahlbeton. Sondern so, dass sich das dann völlig auflöst. Wenn man Nebel wegbläst, dann bleibt da nichts von. Dann gibt es keine Reste, die irgendwo rumliegen.
So, und jetzt kann man sich Gott nähern.
Jetzt kann man umkehren zu Gott.
Jetzt geht es. Problemlos.
Und wer es jetzt nicht macht, der macht sich wirklich schuldig.
Wer jetzt noch eine Ausrede findet, warum er den Willen Gottes nicht tun kann, der kriegt Probleme.