1.Könige 21,20+25 Verkaufsgespräche
Zweimal wird in diesem Abschnitt erwähnt, dass Ahab sich selbst verkauft hat, um das zu tun, was in Gottes Augen böse ist.
Söldnertum.
Wir dienen jemanden, weil er uns dafür bezahlt.
Paulus beklagt sich in Römer 7,14, dass er gegen seinen Willen an die Sünde verkauft worden ist. Und er ist heilsfroh, dass Jesus ihn davon losgekauft hat.
Ahab verkauft sich freiwillig. Er wird Söldner der Gottlosigkeit, weil er meint, dass die ihn besser bezahlt.
Die Bezahlung der Gottlosigkeit
Nun zahlt die Gottlosigkeit tatsächlich ganz gut.
In unserem Fall hat sie Ahab einen Gemüsegarten direkt hinter seinem Palast eingebracht. Kostenlos.
Auch politisch war Ahab ein durchaus erfolgreicher König, genau wie sein Vater.
Und militärisch ebenfalls. Die Gottlosigkeit bekam dem Ahab auf dieser Ebene recht gut.
Währungsprobleme
Zu Ahabs Ärger wird die Währung, mit der die Gottlosigkeit ihn bezahlt, bei Gott nicht anerkannt. Ahabs Erfolg und sein Ruhm sind für Gott völlig egal.
Ja, noch mehr:
Gott ist eigentlich der Ansicht, dass Ahab ihm selbst gehören sollte. Als König von Gottes gelobten Land müsse er für Gott arbeiten und sich von Gott bezahlen lassen.
Und die Propheten, von denen man weiter hinten in der Bibel lesen kann, die nennen dieses Verhalten knallhart Prostitution. Hurerei.
Und, von wem lassen Sie sich bezahlen?
Und wieviel bekommen Sie, brutto?