1.Könige 18,30 eine Einladung, sozusagen
Natürlich kann Gott überall erscheinen.
Niemand könnte es an irgendeinem Ort verhindern.
Aber aus irgendwelchen Gründen ist es so, dass Gott mit Vorliebe auf eine Einladung wartet.
Gott drängt sich in der Regel nicht irgendwo auf, wo er gar nicht willkommen ist. „Bereitet den Weg des Herrn“, hatte schon Jesaja gefordert, und Johannes der Täufer wurde als einer verstanden, der genau dieses machte.
In Jesaja 57,15 sagt Gott: „In der Höhe und im Heiligen wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist“. Und eben nicht überall und an beliebigen oder gottlosen Orten.
Und doch, Gott hätte auch den Altar der Baalspropheten benutzen können. Aber hätte er das gewollt?
Elia stellt den Altar Gottes wieder her, als Zeichen dafür, dass Gott willkommen ist.
Der Altar ist der Ort, an dem man im Alten Testament mit Gott kommunizierte.
Und mit dem Bau des Altars lädt Elia seinen Gott wieder nach Israel ein.
Manchmal beschweren sich die Leute, dass sie nichts von Gott sehen oder hören.
Wie wär’s mal mit einer Einladung?