1.Könige 14, 24 Anpassungsfähigkeit

Das ist ja mal gelebte Ökumene!

Und welch eine Freude für die, die die Missionsbemühungen bei fremden Völkern kritisieren und verlangen, man solle den fremden Völkern ihren Glauben lassen!

Denn das hat man in Juda unter Rehabeam gemacht: Man hat die heimatliche Religion wieder eingeführt, die zu dieser Ackerkrume gehörte.

Man hat allerdings folgendes übersehen: Wenn man die Religion der Kanaaniter einführt, hat man auch nur die Rechte der Kanaaniter.

Und nur die Macht der Kanaaniter.

Wenn Du sein willst wie die anderen, bist Du nichts Besonderes mehr. 

Und dann gerätst Du in die Mühlen der Weltpolitik und hast genau soviel Mittel und Möglichkeiten wie alle anderen.

Und wenn dann der Pharao Machtgelüste hat, bist Du für ihn ein Kleinstaat wie alle anderen auch.

Kein Gott mehr da, der Dich beschützt.

Kein Versprechen Gottes mehr, auf das Du Dich stützen kannst.

Wenn Du das machst, was alle anderen machen, bist Du wie alle anderen.

Gott hat sein Volk dazu berufen, etwas Besonderes zu sein.

Das bedarf aber eines besonderen Stils.

Wer Mainstream will, bekommt Mainstream. In jeder Hinsicht.

Gott bekommt er nicht.

Denn Gott ist nicht Mainstream.

Wirklich nicht.