1.Könige 14,7-16 Auch ein Problem

Dumm gelaufen.

Da geht die Königin zum Propheten, um ihn wegen ihrer Sorgen zu befragen.

Und sie bekommt auch eine Antwort: kurz und negativ.

Vor allem aber bekommt sie eine lange Rede über Gottes Sorgen.

Da hat sie sich irgendwie verschätzt.

Sie dachte, ihre Sorgen wären wichtig.

Gott habe sich um ihre Sorgen zu kümmern.

Gott war allerdings der Meinung, die Königsfamilie habe sich um seine Sorgen zu kümmern. Dazu habe er sie schließlich zu Königen gemacht. Sie sollten Gottes Laden verwalten.

Da wundern die Christen sich, dass sie beten und beten und beten, dass Gott sich ihrer Sorgen annimmt, und irgendwie funktioniert es nicht. Offenbar übersehen sie, dass sie dazu berufen sind, sich um Gottes Sorgen zu kümmern.

Paulus hat schon gewusst, warum er sich als „Sklave Jesu Christi“ bezeichnet und nicht als „Segensempfänger Gottes“.

Und Jesus soll mal gesagt haben, es sei seine Nahrung, dass er den Willen Gottes tue. Nicht dass Gott seinen tue.

Wie konnten Eure Majestät das nur übersehen?