1.Könige 11,38 Tod der Niederschwelligkeit!

Ganz großes Ding: niederschwelliger Zugang zur Gemeinde. Und damit zu Gott und zu seinem Reich.

Du kannst kommen wie Du bist.

Du must Dich gar nicht ändern.

Es ist ganz einfach und ganz leicht.

Es gibt auch Kaffee zum Gottesdienst.

Dem Jerobeam wird hier das genaue Gegenteil gesagt:

Du bekommst das Reich Gottes, wenn Du perfekt, vollkommen und absolut den Willen Gottes tust. Wenn Du nur den Willen Gottes tust.

  • Hören auf alles, was Gott Dir gebietet.
  • Auf Gottes Wegen gehen.
  • Tun, was recht ist in Gottes Augen
    • indem Du Gottes Gebote bewahrst
    • indem Du Gottes Ordnungen bewahrst

Gottes großen Segen bekommt man nicht nebenbei.

Gottes Erlösung bekommt man nicht, während man etwas anderes Wichtiges macht.

Gott will das Erste, Wichtigste und in gewisser Hinsicht das Einzigste in Deinem Leben sein. „Wer etwas mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig“ hat Jesus gesagt.

Mit den Leuten, die über die Niederschwelligkeit in die Gemeinde kommen, haben wir genau das gleiche Problem, wie Gott mit Jerobeam hatte: Die denken, das geht so weiter.

Jerobeam wollte nicht Gott, er wollte die Herrschaft. Er hat sie von Gott bekommen, und das hat er auch gewusst. Aber Gott war nicht das Wichtigste, sondern die Herrschaft war das Wichtigste. Darum hat er dann diese Stierbilder gebaut.

Mit Leuten, die über die Niederschwelligkeit in die Gemeinde kommen und nicht, weil sie Gott lieben, und die wir in die Gemeinde aufnehmen, wenn sie nur halbwegs guten Willens sind, werden weder zur Heiligung von Gottes Namen beitragen noch zur Stärke der Gemeinde.

Sondern sie werden erwarten, dass sie bedient werden: mit ansprechender Musik, mit interessantem Programm, mit netter Gemeinschaft und mit Kaffee zum Gottesdienst.

Und wenn es irgendwo anders besseren Kaffee gibt, sind sie schnell wieder weg.

Also ob wir uns mit der Niederschwelligkeit wirklich so einen großen Gefallen getan haben? Ich wage es zu bezweifeln.