1.Könige 11,11 keine Umkehr vorgesehen

Die Gnade Gottes hat kein Ende.

Die Vergebungsbereitschaft Gottes ist grenzenlos.

Sagen die Christen.

Also die, die ihre Bibel nicht richtig gelesen haben.

Denn hier bei Salomo war es nicht so.

Dem Salomo wird angekündigt, dass Gott ihm ganz bestimmt das Königreich wegnehmen wird. Da ist keine Meinungsänderung von Gott her mehr vorgesehen.

Es gibt für Salomo keine Chance mehr. Keine Möglichkeit zur Umkehr. Gottes Beschluss steht fest.

Das kennen wir aus dem Alten Testament des Öfteren. Auch der Beschluss zur Zerstörung Jerusalems zu Beginn der babylonischen Gefangenschaft war irgendwann nicht mehr rückgängig zu machen.

Im Neuen Testament schreibt der Hebräerbrief in Kapitel 6 darüber, dass es für Menschen, die bestimmte Entscheidungen getroffen haben, keine Gnade von Gott mehr gibt.

Und Lukas 13 kennt den Feigenbaum, der noch ein Jahr Frist bekommt, dass er Frucht bringt, aber danach ist es mit der Gnade vorbei.

Salomo war von Gott extra darauf hingewiesen worden, dass der Götzendienst das eine Ding war, wovor Gott ihn wirklich warnte und was Gott ernster nahm als vieles andere.

Und Salomo hat vieles falsch gemacht.

Wäre alles nicht so schlimm gewesen. Hätte Gott alles übersehen können.

Aber wenn Gott selber erscheint und nicht etwa ein Prophet, um genau diese eine Mitteilung zu machen, und Salomo schlägt dann genau diese Mitteilung in den Wind – Gott braucht Leuten keine Gnade anzubieten, die ihn dermaßen gering schätzen.

Macht er auch nicht.