1.Könige 11,6 Wessen Meinung zählt
Oh, wenn man die Königin von Saba gefragt hätte: Die war hin und weg von Salomo.
Und wenn man Salomos Frauen gefragt hätte: die waren mehr und mehr begeistert von ihrem Teilgemahl.
Jesus war dem gleichen Problem ausgesetzt: Wessen Applaus er wollte. Auf wen er hören wollte. Wessen Meinung zählte.
Jesus hätte die Volksmengen oder die Pharisäer auf seine Seite ziehen können. Dass diese Leute eine gute Meinung von ihm hatten.
Aber für Jesus war klar, dass nur die Meinung einer einzigen Person zählt. Diese Person ist Gott. Nicht eine Gruppe, nicht die Mehrheit.
Natürlich ist das einseitig. Und dadurch langweilig und einengend.
Aber es hat nun einmal nur einer dieser Welt geschaffen, und nur einer ist der Mächtigste auf dieser Welt, und nur einer setzt die Maßstäbe.
Und wenn der sagt „das ist böse in meinen Augen“, dann ist diese Meinung unumstößliches Gesetz. Da kannst du nichts dran ändern.
Muss einem nicht gefallen.
Ist aber Tatsache. Es gibt nur eine Meinung auf der Welt, die wirklich zählt.