1.Könige 10,7 erwartungsgemäß mehr
7 Ich habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen haben. Doch siehe, nicht die Hälfte ist mir berichtet worden! Du hast an Weisheit und Gütern die Kunde übertroffen, die ich gehört habe.
Da kommt jemand zu dem von Gott eingesetzten König.
Zum Friedefürsten.
In das Reich Gottes. Denn genau das war Israel damals.
Und er findet mehr vor, als er erwartet hat.
Ist an und für sich logisch. Dass Gott die Möglichkeiten unseres Vorstellungsvermögens sprengt.
Bei Christen ist da ja oft nicht so.
Die kommen zu Jesus und finden dort noch nicht einmal vor, was sie erwarten.
Irgendwie werden ihre Probleme nicht gelöst, ihre Fragen nicht beantwortet und ihre Sorgen nicht beseitigt.
Aber das ist eigentlich ein geringfügiges und kurzzeitiges Problem.
Denn eigentlich will man die Dinge, die unser Vorstellungsvermögen sprengen, nicht sehen.
Sondern man will das sehen, was die eigene Phantasie so als nett empfindet.
Gott soll das machen, was wir wollen.
Gott soll unser Leben so machen, wie wir uns das als angenehm vorstellen.
Aber Gott soll bloß nicht den Reichtum seiner Ideen und die Vielfalt seiner Möglichkeiten vor uns ausschütten! Und dann unsere Probleme auf andere Art lösen, als wir uns das als „nett“ vorgestellt haben!
Für die Königin von Saba war das einfach: Die konnte hinterher wieder nach Hause reiten, und der ganze Reichtum und die ganze Weisheit gingen sie nichts weiter an. Die konnte sich völlig gefahrlos auf all die Reichtümer und Weisheiten einlassen.
Wenn Jesus seine Reichtümer vor uns ausbreitet, dann geht uns das was an. Dann soll das unser Leben verändern, und vermutlich nicht nur unser eigenes.
Darum ist es besser, man weiß nichts davon.
Der unglaubliche Segen Gottes verpflichtet.
Da ist es gut, wenn man ihn nie gesehen hat.