1.Könige 10,06+07 keine weite Reise, bitte!
Weit ist sie gereist, die Königin.
Nur wegen der Weisheit.
Insgesamt hat sie diese Reise zu Salomo vermutlich 3 Monate ihres Lebens gekostet.
Aber das war es wert.
Sie hätte natürlich auch daheim bleiben können und sich mit dem zufrieden geben, was man ihr berichtet hat. Dass der Salomo dieses sagt und jenes hat und seine Minister bei Tisch wie folgt ordnet.
So kann man sich damit zufrieden geben, wenn Paulus sagt (Kol 2,3), dass in Christus alle Schätze der Wahrheit und Erkenntnis verborgen sind.
Ist doch schön!
Und so ein paar Kostproben davon, die hört und liest man ja durchaus hier und da einmal.
Aber muss man da jetzt hingehen? Den weiten Weg machen? Und sich vorher die Fragen überlegen, und die möglichst noch aufschreiben? Und dabei versuchen, wirklich klug zu fragen? Also so, dass man mit der Antwort wirklich was anfangen könnte? Oder dass man möglicherweise sogar was dazu lernt?
Puuhh, nee. Haben schon die Pharisäer entschieden. Wollten ein deutliches Zeichen vom Himmel, irgendwas spektakuläres. Aber jetzt tatsächlich fragen und nachdenken und tief graben? Wirklich Hirnschmalz investieren und Gedanken wälzen?
Wirklich den weiten Weg zum Christus machen und sich intensiv mit ihm beschäftigen und mit dem, was er sagt?
Die Fragen der Königin von Saba wurden beantwortet, weil sie den weiten Weg auf sich genommen hat.