1.Könige 8,54-61 Wehret dem irischen Segen!

Am Ende der Tempeleinweihung segnet Salomo das Volk.

Macht er aber ganz schlecht.

Denn am Ende ist gar nicht das Volk gesegnet, sondern Gott.

Da soll der Salomo mal von diesen irischen Segen lernen!

Bei den irischen Segen geht es nur um das Wohl des Menschen. Der Herr segne Dich, damit es Dir gut geht.

Gott kommt in diesen irischen Segen nur als Dienstleister vor.

Bei Salomo wird das Volk so gesegnet, dass am Ende Gott der Gesegnete ist.

Vers 56 – Gepriesen = gesegnet sei Gott, der so zuverlässig war

Vers 57+58 Der Herr sei bei uns, damit sich unser Herz ihm zuneigt. (Also der Profiteur ist Gott, der unser Herz bekommt.)

Vers 59+60 Gott möge das Recht seiner Leute ausführen, damit alle Völker erkennen, dass Gott Allah ist und sonst keiner. Auch hier ist es Gott, dessen Berühmtheit gesteigert wird, niemand anders.

Es ist schon klar, dass die Menschen, die zum Ruhm Gottes beitragen, ebenfalls gesegnet sein werden. Gott lässt sich nicht umsonst helfen, und Gott zahlt weitaus mehr als den Mindestlohn.

Aber der Hauptton dieses Segens ist: Ihr seid nur gesegnet, wenn Gott durch Euer Verhalten gesegnet wird.

Das Wichtigste ist Gott, nicht Ihr.

Das Wichtigste ist, dass Gott gedient ist, nicht Euch.

Die irischen Segen sind rein egozentrisch. Gott ist hier nur ein Mittel zum Zweck.

Aus dem gleichen Grund werden auch die meisten Gebete der Christen nicht erhört. Denn sie sind rein egozentrisch, und Gott hat nur als Servicekraft herzuhalten. Aber Gott selbst hat gar nichts davon.

Das wäre aber die erste Bedingung für eine erhörbares Gebet und für einen kraftvollen Segen: Dass Gott etwas davon hat.

Ja ja, der Humanismus, da ist er wieder …