1.Könige 07,48-50 die goldenen Geräte

Es gibt ein Drinnen und ein Draußen.

Es ist nicht alles für alle gleich, und es gibt bei Gott auch keine Gleichberechtigung.

Es gibt Dinge, die sind aus Gold. Mit denen dürfen nur die Priester umgehen.

Und wenn man nicht unterscheiden kann zwischen heilig und unheilig, zwischen den Werkzeugen für Insider und den Werkzeugen für die anderen, dann wird man mit Gott Problem bekommen.

Die Priester im Neuen Bund sind die Gläubigen. Priester sind zumindest die Gläubigen, die Zugang zu Gott haben und diesen Zugang auch nutzen.

Ja, leider, es gibt auch die anderen. Es viele von denen.

Von Gläubigen, die zwar das Recht hätten, vor Gott zu treten und in seinem Tempel in seinem Namen zu handeln, die es aber nicht tun. Die Gott immer nur von ferne anrufen und die alle möglichen „guten“ Taten tun, aber nie das, was die Aufgabe und das alleine Privileg der Priester wäre.

Nun haben die wahren Priester im Neuen Bund keine goldenen Löffel mehr. Ihre exklusiven Werkzeuge sind statt dessen:

  • Beten und Handeln im Namen Jesu. Dazu braucht man von Jesus die Vollmacht. Nicht Frömmigkeit oder Herzenswärme oder guten Willen. Sondern Autorität, die durch eine Vollmacht gedeckt ist. Dazu gehört auch
    • stellvertretendes Beten. In den Riss treten. Fürbitte, wie Abraham für Lot in Sodom.
    • Binden und Lösen. Vergeben an Gottes statt.
  • Verwenden der Geistesgaben. Sie stehen nur dem zu, der den Heiligen Geist in sich wohnen hat. Nachweislich, nicht theoretisch.

Es kann durchaus angehen, dass die Priester auch Dinge machen, die andere Menschen auch machen. Wenn die Priester aber nur in Gleichheit dieser Welt handeln, dann müssen sie sich nicht wundern, wenn sie irgendwann nicht mehr durch die goldene Tür zu den goldenen Löffeln kommen.