1.Könige 5,1-8 die Fülle
Von Salomo lernen wir, wie das ist, wenn der Gesalbte Gottes regiert.
So, wie das war, als Salomo im (irdischen) Reich Gottes regierte, so sollte es sein, wenn Jesus in seinem Reich regiert.
Und der Standard ist nicht etwa, dass genug da ist. Das wäre zu wenig.
Darum heißt es in Vers 7 extra, dass die für die Versorgung zuständigen Vögte es an nichts fehlen ließen. Das ist keine Ausdrucksweise für „genug“, sondern das ist eine Ausdrucksweise für „Luxus“.
Das sehen wir auch im Leben Jesu. Bei der Speisung der 4000 und der 5000 war nicht „genug“ für alle da.
Bei den beiden Fischfängen des Petrus fing er nicht „ausreichend“ Fische.
Es wurden auch nicht viele Kranke gesund, sondern alle.
Und Gott hat dem Salomo auch nicht ausreichend Weisheit gegeben, sondern mehr, als irgendein Mensch jemals gehabt hat.
Und obwohl Salomo über so ein riesiges Gebiet regierte und obwohl der Christus weltweit regiert, herrscht im Reich Gottes trotzdem die Fülle und nicht das Genug. Bei Salomo war sogar soviel da, dass für Hiram von Tyrus noch einiges übrig blieb, und bei Jesus ist soviel vorhanden, dass wir das, was in unseren Händen ist, verschenken können, und hinterher bekommen wir mehr zurück.
Das Reich Gottes ist damals wie jetzt gekennzeichnet von Reichtum, Fülle, Überfluss. Gott ist milliardenfacher Milliardär.
Darum heißt es in Vers 5 auch, dass jeder in Israel unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum wohnte. Nicht neben einer Wasserquelle und einem Gerstenfeld.
Und Glauben bedeutet auch, so zu leben: Aus der Fülle, und im Wissen des Überflusses, den Gott für einen hat.